Spezial: Weihnachtslesung!

Ihr habt am 20.12.18 noch nichts vor? Dann kommt in die Bibliothek Walter Hofmann zu Leipzig, denn dort lesen ab 19 Uhr die Autorinnen des Leipziger Autorenstammtischs aus ihren veröffentlichten und unveröffentlichten Werken. Zu hören gibt es Lyrik, Erzählungen und Romanauszüge. Der Eintritt ist frei!

 

 

Habt eine schöne Vorweihnachtszeit! Ich hoffe, wir sehen uns. 😊

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Spooky Scary Writing

Emma T. Fink rief den Spooky Scary Writing Tag ins Leben, dessen Fragen sich an Kreaturen rund um Halloween orientieren. Die Fragen sind ursprünglich auf Englisch formuliert, doch der Einfachheit halber werde ich sie auf Deutsch beantworten.

1. Ghost
Have you ever originally put a character/scene/theme in the book and then later taken it out?

Ja! Ich erinnere mich an eine Szene, die in einem Café spielte, die atmosphärisch zwar dicht war, aber wenig relevante Informationen enthielt. Daher habe ich sie kurzerhand gestrichen und die Infos an anderer Stelle eingestreut. Hat der Erzählung nicht geschadet.

2. Bat
Most misunderstood character in your WIP? (WIP bezieht sich in diesem Fall auf »An approach to life«)

Die offensichtlichste Antwort ist: Erik. Er erscheint als rücksichtslos und gewalttätig, doch tatsächlich hat er nichts anderes gelernt und dieses Verhalten hat ihm in der Vergangenheit das Leben gerettet. Seine warmherzige Seite kommt erst zum Vorschein, als er Menschen begegnet, denen er vertrauen kann.

3. Jack-O-Lantern
What’s your most common source of inspiration to write?

Meine eigene Phantasie, aber auch Musik bzw. deren Lyrics. Aber hauptsächlich meine Phantasie.

4. Zombie
Preferred form of writerly fuel? Coffee, tea, etc.

Meistens ist das tatsächlich Wasser. Ich liebe Tee in (nahezu) allen möglichen Sorten! Vor kurzem habe ich allerdings auch angefangen, Kaffee zu trinken (dabei schmeckt mir das Zeug nicht mal … ). Nichts geht jedoch über einen guten Macha Latte. 😊

5. Vampire
Cheesiest trope that made it into your novel?

Als würde ich sowas schreiben … 555+ (ห้าห้าห้า+)
Was wäre so eine Geschichte ohne ein paar Momente der Romantik und Fluff? (eine bessere …) *ahem* Es gibt nicht viele solcher Momente, aber es gibt sie. Gehört wohl irgendwie dazu. (Ein Spaziergang bei Nacht? Sternenschau? Ein gemeinsames Frühstück?)

6. Spider
What’s a character in your WIP that’s fine from afar, but you would NOT want to interact with if they ever got close?

Raoul, würde ich sagen. Anfangs scheint er sympathisch zu sein, doch er ist schnell dabei, die Waffen zu zücken, wenn er seine Freunde/Familie in Gefahr wähnt. Außerdem ist er ein ziemlicher Snob.

7. Frankenstein’s Monster
Ever combined two characters into one/split one character into two?

Bisher nicht. Da meine Geschichten meist Figur-orientiert erzählt sind, mache ich mir vor dem Schreiben Gedanken über die unterschiedlichen Charaktere, die darin vorkommen. Manchmal kommt es allerdings vor, dass ich dieselben Figuren für unterschiedliche Geschichten nutze. (Ich liebe Spin-offs, daher ist es nicht selten, Figuren aus früheren Kurzgeschichten woanders wieder anzutreffen)

8. Skeleton
Best tips for adding in character baggage without info-dumping?

Dialoge! Wenn Figuren einander etwas über ihre dunkle Vergangenheit anvertrauen, ist das einerseits eine gute Gelegenheit, ein paar Infos einzustreuen, ohne eigens eine Rückblende zu eröffnen, gleichzeitig aber auch eine Chance, die Figuren einander näher zu bringen.

9. Cat
What’s a polarizing writing/bookish opinion that you have?

Schreiben ist ein Handwerk und kann nur durch ständiges Training perfektioniert werden; Inspiration ist etwas für Amateure. Autoren sollten außerdem wie alle anderen für ihre Arbeit gut bezahlt werden. (Das betrifft insbesondere Lesungen.)

10. Demon
Most frequent writing distraction?

Lakorn (ละคร)/K-Drama. Online-Tutorials für Skills, die ich schon immer einmal erlernen wollte. Zu viele Interessen bei zu wenig Zeit.

News: Lesung im September

Lange gab es hier nichts Neues, hauptsächlich deswegen, weil die Arbeit am Manuskript sehr viel Zeit verschlang. Doch nun eine gute Nachricht: Am 26. September lese ich gemeinsam mit den Kolleginnen vom BvjA Autorenstammtisch in der Stadtteilbibliothek Süd zu Leipzig. Beginn ist 19 Uhr, der Eintritt ist frei. Hier alle Infos auf einen Blick:

Save the Date!

Besagtes Manuskript ist übrigens in der Beta-Phase. An dieser Stelle meinen herzlichen Dank an alle, die sich als Beta-Leser zur Verfügung gestellt haben! Ohne euch wäre mir einiges entgangen. 🙂

Besuch bei Rabe

So lautet der Titel meiner jüngsten Kurzgeschichte. Einige erinnern sich vielleicht an die Figur? Es ist eine Weile her …

In Kürze werde ich den Text hier vorstellen. Vorher jedoch wird er einer rigorosen Überarbeitung unterzogen.

Ich hatte überlegt, im August erneut am #Autorenwahnsinn teilzunehmen, aber da sich das Interesse nach der Ankündigung in Grenzen hielt, habe ich mich nun doch umentschieden. Die gesparte Zeit verwende ich lieber darauf, mein Romanmanuskript zu überarbeiten.

Ganz recht, nach langer Zeit – gefühlte Jahre! – habe ich vor einigen Wochen endlich die Erstfassung für den noch im Entstehen begriffenen Roman »An Approach to Life« (AT) fertiggestellt. Diese Rohfassung kann ich natürlich nicht meinen Beta-Lesern zumuten, weshalb es nun an eine erste Überarbeitung geht. Viele Autoren beginnen damit, zunächst inhaltliche Schwächen auszumerzen und widmen sich hinterher den stilistischen Verfehlungen. Beides kann ich leider nicht ganz trennen. Jedesmal, wenn ich mir vornehme, nur auf den Inhalt zu achten, stolpere ich über eine Passage, die ich unmöglich so stehen lassen kann. Passiert euch das auch manchmal?

Vielleicht fragt sich die/der eine oder andere LeserIn, was aus »Zeit der Masken« geworden ist. Auch diese Geschichte ist nicht vergessen. Der Plot verlangte nachträglich allerdings nach gravierenden Änderungen, was unweigerlich zu tieferen Eingriffen in das bisherige Manuskript führte, und so … ersuche ich erneut um Eure Geduld!

Um aber auf Rabe zurückzukommen … wenn ihr seine Geschichte hören wollt, schaut bald wieder rein!

Danke für die Aufmerksamkeit! 🙂

Aside

*newsflash* (Nov. 2016)

kurz in eigener Sache: Leider kann ich derzeit meine Homepage (claudia-thoss.de) nicht aktualisieren, daher wird es in absehbarer Zeit alle Neuigkeiten hier zu lesen geben.

als erstes vielen Dank für eure Geduld! (falls noch jemand mitliest …) ich bin, was die Betreuung des Blogs angeht, sehr säumig gewesen. einerseits, weil ich seit April einen neuen Job habe und andererseits, weil ich gerade emsig an einem neuen Romanmanuskript schreibe. (»Zeit der Masken« pausiert zwar noch immer, aber auch für diese Geschichte besteht noch Hoffnung)

zudem bitte ich aufrichtig um Entschuldigung bei denjenigen, deren Mails noch darauf warten von mir beantwortet zu werden (z.T. schon über eine lange Zeit hinweg – es tut mir leid! T^T). ihr seid nicht vergessen und ich gelobe Besserung!

über das neue Projekt möchte ich noch nicht allzu viele Worte verlieren, außer dass ich gut voran komme und den ersten Entwurf in naher Zukunft – d.h. gegen Ende dieses Jahres – fertigzustellen die Hoffnung habe. (klingt das zu kryptisch? wollte sagen: ich gebe mein Bestes!)

ich hoffe, euch geht es gut und die Kälte macht euch nicht zu sehr zu schaffen. kommt gut durch den Herbst!

Aside

Standing up to the Left on Animal Rights

Quelle: Standing up to the Left on Animal Rights

just came across this article and thought I’d share. the author raises many good points worth discussing. interesting read that deserves more attention.

2016 – ein Rückblick

die ersten zwei Wochen sind kaum vergangen, da kann man schon mal ein kleines Resumée ziehen: 2016 hatte einen schlechten Start und wurde danach immer schlimmer.

um nur ein paar Dinge zu nennen, die in den Medien die Runde machten:

  • sexuelle Übergriffe in Köln
  • erneuter Aufmarsch der PEGIDioten; Vandalismus durch Hooligans in Leipzig/Connewitz
  • David Bowie verstorben
  • Bombenanschlag in der Türkei

da noch ein “friedliches neues Jahr” zu wünschen, klingt schon etwas zynisch, oder etwa nicht?
dennoch … ich wünsche Euch allen ein gutes Jahr 2016, Momente der Besinnung, Stunden voll Lachen, Zeit für Familie und Freunde, Liebe, Gesundheit! macht das Beste daraus. bleibt skeptisch. bleibt kreativ. bleibt auf der Suche.

P.S.: in diesem Jahr gibt es die Neujahrsgrußkarten leider mit einiger Verspätung. habt Dank für Eure Nachsicht!

Aside

Eine neue Geschichte beginnt

… oder besser: Sie ist im Entstehen begriffen. Das Manuskript für den Erzählband »Alles findet sich« durchläuft das Verlagslektorat, da ist die Zeit günstig, sich den Projekten zuzuwenden, die während der Arbeit an den Kurzgeschichten auf der Strecke geblieben sind.

Venedig. Dies ist der Schauplatz des aktuellen Romanmanuskripts, an dem ich gemeinsam mit Co-Autorin Daniela Goldschmidt arbeite. Allzu viel darf ich natürlich noch nicht verraten, aber es sei gesagt, dass auch die Mafia, deren Einflussbereich für gewöhnlich abseits der Lagunenstadt liegt, eine Rolle spielt. Ein Clanmitglied ist ins Visier eines Syndikats von Auftragsmördern geraten, doch der Attentäter hat seine eigenen Methoden, den Auftrag zu erledigen. Wer aber ist der Auftraggeber?

Ein zweiter Handlungsstrang beginnt in Florenz, wo der Alltag eines jungen DJs auf den Kopf gestellt wird, als eines Morgens eine junge Frau an seiner Tür klingelt, die sich als seine Schwester vorstellt. Sie beantwortet ihm die Frage, weshalb seine Eltern ihn vor Jahren im Stich ließen und bittet ihn, gemeinsam mit ihr nach Venedig zu reisen. Doch was ihm dort begegnet, wird sein Leben nachhaltig erschüttern …

wenn diese kurze, sehr kryptische Zusammenfassung nun Eure Neugier geweckt hat, so seid versichert, weitere Updates werden folgen!

:NEWSFLASH: Lesung zur Schriftgut

Salute, liebe Leserschaft!

Lange war es still hier, aber es gibt den Blog noch und ich habe das Schreiben nicht aufgegeben. Im Gegenteil, in den letzten Monaten gab es viel Arbeit für die Dresdner Literaturner, zu denen auch ich gehöre. (nur, falls sich jemand fragt, was es mit dem Blog-Titel auf sich hat … als einzige nehme ich jeden Monat den weiten Weg von L.E. in Sachsens Hauptstadt auf mich 😉 ) Dabei blieb wenig Zeit für andere Projekte.

Nach Monaten des Tüftelns, Schreibwerkelns, Lesens, Gegenlesens und Überarbeitens (und nochmaligem, und nochmaligem …) gibt es endlich die gute Nachricht: Im Frühjahr 2015 erscheint der zweite Erzählband der Dresdner Literaturner »Alles findet sich« beim Dresdner Buchverlag .

Dazu an gegebener Stelle mehr. Um auf die eigentliche Sache dieses Updates zu kommen: Zur 3. Schirftgut Messe (07.11.2014 – 09.11.2014) in Dresden sind die Literaturner mit einem eigenen Stand vertreten und stellen am 08. 11. bereits einige der neuen Texte vor, die sich in ihrer Gänze später im Erzählband nachlesen lassen. Seid also gespannt und freut euch auf einen unterhaltsamen Samstag Nachmittag – gelesen wird ab 14 Uhr im Musikzimmer.

Mit welchen weiteren Veranstaltungen sich der Verein auf der Messe präsentiert, erfahrt ihr auf dessen Homepage unter http://literaturner.de/

Ich hoffe, man sieht sich! 🙂

kleines Update, oder: die Bardinale kommt!

auch in diesem Jahr werden die Dresdner Literaturner wieder auf der Bardinale zugegen sein. Am 14. 09. lesen wir ab 12:15 Uhr in der Villa Augustin. nach der Lesung stehen wir dem geneigten Publikum gern für Fragen zur Verfügung, zögern Sie also nicht, uns auf ein Gläschen Wein einzuladen. 😉

 

am selben Tag findet auch der erste Vegan Summer Day in Leipzig statt, eine Veranstaltung, auf die ich mich schon des längeren freue. nach der Bardinale werde ich mit Sicherheit noch dort anzutreffen sein.

was gibt es sonst Neues?
seit kurzem arbeite ich am Drehbuch eines Kurzfilmprojekts mit. davon werde ich später noch berichten.

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