Neues aus der Isolation – Teil IV

Mein Koreanisch macht langsame Fortschritte. Natürlich habe ich gerade erst begonnen, die Sprache zu erlernen, doch zuvor Hangul zu pauken, war definitiv eine gute Idee. Tatsächlich fiel es mir leichter als das kyrillische Alphabet zu behalten, und es hilft sicher auch, bereits mit Japanisch vertraut zu sein. Damit ist z.B. das Konzept der zusammengesetzten Grapheme nicht völlig neu. Auch in anderer Hinsicht ist ein Verständnis der japanischen Sprache von Vorteil, da die koreanische Grammatik sehr ähnlich aufgebaut ist.
Momentan bin ich sehr motiviert beim Lernen und hoffe, bald die Gelegenheit zu bekommen, das Gelernte anzuwenden. Und sei es nur im koreanischen Supermarkt um die Ecke.

Gern würde ich auch von den Fortschritten meines Buchprojektes berichten. »Die Maske aus schwarzem Samt« wird noch in diesem Jahr erscheinen, sofern nichts unvorhergesehenes dazwischen kommt. Wann genau, hängt von verschiedenen Faktoren ab, sobald es mehr Details gibt, gebe ich sie aber hier bekannt. Also, schaut ab und zu mal rein 😄
Bis dahin arbeite ich weiterhin an anderen Projekten, die schon eine Weile WIP-Status haben. Wie verbringt ihr eure Zeit in Quarantäne?

Bleibt, wie stets, gesund und hoffnungsvoll!

Neues aus der Isolation – Teil II

Bei sonnigem Wetter in Quarantäne zu bleiben, ist gar nicht leicht. Das haben sich auch andere Menschen gedacht, und so begegne ich auf meinen täglichen Spaziergängen (unter Einhalten der gebotenen Vorsicht) zahlreichen Menschen, die nicht ganz so viele Bedenken gegenüber sozialen Zusammenkünften hegen. In kleinen Gruppen sitzen viele, vor allem junge Menschen im Park beisammen, stehen Schlage vor der Eisdiele oder treffen sich mit anderen Leuten, die ihre Kinder ausführen. Es wird immer schwieriger, ihnen auszuweichen. (Nicht nur wegen Covid-19, ich mag einfach keine Menschenansammlungen 😅)

Der Versuch eines Photos

Dagegen gibt es durchaus Dinge, die man gern auch nach der Quarantänezeit beibehalten könnte: Abstand halten beim Einkaufen! Ohne Drängeln an der Kasse seine Waren aufs Band legen und bezahlen. Heute schenkte mir die Kassiererin sogar eine kleine Tafel Schokolade als vorzeitiges Ostergeschenk. Ob ich die bis dahin aufbewahren sollte?

Bleibt gesund und hoffnungsvoll!

P.S.: you can now support me directly:

Neues aus der Isolation

If the virus doesn’t kill me, loneliness will.


I’m just kidding. Aber nun, da ich eure Aufmerksamkeit habe, bitte bleibt zu Hause und gebt auch weiterhin auf euch und eure Mitmenschen acht!

Es ist schon seltsam. So viel hat sich in meinem Alltag gar nicht verändert. Man hält mehr Abstand an der Supermarktkasse – etwas gutes, das man vielleicht auch nach der Quarantäne beibehalten könnte. Aber sonst? Für jemanden, der eher introvertiert ist, ist Social Distancing kein neues Konzept.



Die Einsamkeit genießen – davon wusste schon Purcell ein Lied zu singen (sozusagen). Dennoch fällt es vielen Menschen offenbar schwer, die Zeit mit sich allein zu ertragen. Dabei haben sie die möglicherweise seltene Gelegenheit, Dinge zu tun, für die ihnen sonst die Zeit fehlt. Eine neue Fremdsprache lernen; das Buch lesen, das schon die ganze Zeit im Regal wartet; den Film schauen, den sie schon immer ansehen wollten; Zeichnen; Kochen; einfach mal nichts tun. Auch das ist wichtig.

Auf der anderen Seite gibt es Menschen, deren unermüdlichem Einsatz wir es verdanken, dass die Situation nicht noch viel schlimmer ist – die ihre Gesundheit riskieren, möglicherweise ihr Leben, um anderen zu helfen. Neben dem Applaus, den sie zu Recht erhalten, sollten sich aber auch ordentlich bezahlt werden. Und bitte hört auf sie: bleibt zu Hause!

Zeit allein kann so schön sein. Dabei muss man gar nicht gänzlich auf Kontakte verzichten. Ein Anruf, ein Videochat, oder selbst ein Brief – es gibt viele Möglichkeiten, sich zu verbinden. Niemand ist vergessen.

Oh, und falls ihr euch gefragt habt, wer Ruffy, Zoro und Sanji sind, so lege ich euch nahe, One Piece zu schauen. Jetzt habt ihr die Zeit dazu 😎

Bleibt hoffnungsvoll!